ein Wort zum Fußball

Während sich ganze Völker durch Medien aller Art in eine völlig unreflektierte Hysterie hinein peitschen lassen und plötzlich nur noch ein Thema kennen, treten wir etwas zur Seite und bestaunen diesen wunderlichen Fussballidioten und fragen uns, ob er überhaupt in der Lage wäre einen Ball zu fangen, oder ob sich „Fußball“ für ihn im Geglotzte restlos erschöpft. Die glotzende Masse ist sich ihrer Ohnmacht gegenüber den Manipulationen von Zeitung und TV völlig unbewusst und die Gefahr besteht, dass nicht nur Kaufleute und „der Markt“ ihre Tribute fordern, sondern andere Kräfte, die diese Manipulationen intensiv fördern.
Der Vergleich mit der faschistischen Massenpsychologie kann durchaus herangezogen werden, gerade eben weil das auch nationenübergreifend ab den 1920er in fast ganz Europa stattgefunden hat und diese Solidarität der braunen Einfaltspinsel kein Haar von der der Fußballer unterscheidet.
Als von der Seitenempore aus Schottland beobachtendes Medium erschreckt mich das tief. Das Argument, dass ja die Fußball-Nation doch keine Gewalt und Kriege, wie einst die Nazis anzündeln würde ist nur an der Oberfläche richtig.
Allein die Tatsache, dass wir eine manipulierbare Masse haben ist für gewaltbereites Potential entscheidend. Wobei für mich noch nicht ausgemacht ist, ob nicht „der Markt“ das gewalttätigste Potential ist, das es je gegeben hat und das der zukünftigen Menschheit alle Entwicklungen versagt. gewalcker@t-online.dr

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